Die Corona-Pandemie und eine Heuschreckenplage machen Lebensmittel unerschwinglich. Deshalb haben wir Brunnen gebaut, um selbst Lebensmittel anzubauen.
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Unsere Arbeiten auf dem erworbenen Grundstück schreiten voran. Nachdem der Mauerbau abgeschlossen ist, ist unser Grundstück nun vollständig durch eine Mauer geschützt.
Ein hartes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Corona-Pandemie hat die Welt aus den Angeln gehoben. Auch unsere. Zum ersten Mal in zehn Jahren konnten weder Dr. Vera Fleig und Dr. Stefan Blaser, noch ich zu unserem Kinderhilfsprojekt fliegen und uns vor Ort davon überzeugen, wie es den Kindern geht.
Ja, ok. Es war schon ein bisschen gemein von mir, bei unserem Telefonat vor 2 Wochen zu sagen, ich wüsste noch nicht, ob ich zum Geburtstag da sein könnte. Aber so ist wenigstens die Überraschung groß, als ich fünf Tage vor dem Geburtstag plötzlich ans Tor des Miro-Heims klopfe.
Update aus Kenia: Heute kein Kinderlachen, sondern Todesangst. Wir sind angegriffen worden. Zusammen mit unserem Koch Felix und den drei ältesten Jungs sind wir mit zwei Bodabodas, zwei Motorrad-Taxis zu unserem Land gefahren, das wir im Begriff sind zu kaufen. Plötzlich kamen aus den Büschen Männer mit Stöcken, die uns anschrien und unseren Koch attackierten.
Ich hätte Gummistiefel anziehen sollen. Sagt Rebecca und bricht in schallendes Gelächter aus. So in meinen Flip Flops hätten sie mich ja sofort erkannt. Meint die 12-Jährige.
Gut, bei meinem nächsten Überraschungsbesuch ignoriere ich die 30 Grad im Schatten und stecke meine Quanten in Gummistiefel…. Obwohl mich die 40 köpfige Rasselbande an meinen Kasefüßen erkannt hat, ist der Überraschungsbesuch dennoch geglückt. Im Chor rufen die Kinder meinen Namen. Die Freude ist riesengroß. Auf beiden Seiten.
Nadine: Vera, Stefan, Ihr seid jetzt seit 6 Wochen in Kenia. Wie war Eure Ankunft? – Vera, Stefan: Die Kinder haben sich wie immer riesig gefreut über unsere Besuche an den Nachmittagen im Heim. Drei Hausmütter, ein Askari (Sicherheitsmann), der Koch und eine Küchenhilfe haben sich gemeinsam mit Heimleiterin Josephine um 35 Kinder und sieben Babies gekümmert.